Nun lach doch mal.

Immer wieder erlebe ich Situationen, die sehr komisch und witzig sind, mich zum Teil auch zum Nachdenken bringen, da es wieder deutlich macht, wie unterschiedlich die Bildung und Aufklärung sein kann.
Hier sind einige der Momente, die mir noch in Erinnerung geblieben sind, schließlich möchte ich euch gerne daran teilhaben lassen. Am besten ist es, wenn man alles ein bisschen mit Humor sieht ;)


"Deutschland - da kommt Hitler her!"
     Ich: "Hitler ist aber schon lange tot.."
„Hitler ist tot? Oh, und was machen die Nazis momentan so in Deutschland?“


„Was sind Muslime? Sind das sowelche wie Mormomen?“


„Kolumbien ist wirklich gefährlich, ich fahre in Urlaub lieber nach Mexiko, da ist es sicher!“


„Ich mag die USA nicht und möchte auch nie dorthin fahren .. ich möchte lieber in ein anderes englischsprachiges Land reisen – Hawaii zum Beispiel.“



„Wo liegt die USA überhaupt?“


Bei Wer-bin-ich:
Gastmutter: „Bin ich berühmt?“ 
    Wir: „Ja“
Gastmutter: „Bin ich ein Mann?“
    wir: „Nein“

 nächste Runde:
Isabel: „Bin ich Shakira?“
    wir: „JA“
[Als berühmte Frauen kennen die nur Shakira!]


Meine Chefin: „Laura, ich fahre bald nach Deutschland!“ (im Scherz)
     Ich: „Wirklich!?“
„Jaa, nach West-Deutschland!“


Meine Kollegin brachte BROT (KEIN WEIßBROT!!!) zur Arbeit
    Ich ganz überrascht: „Oh, ich wusste gar nicht, dass es hier richtiges Brot gibt! Ich liebe Brot.“
„Ja, aber man sollte mehr Weißbrot essen, sonst wird man zu dick.“




Isabel erzählte uns, dass 3 der 10 meist gesuchtesten Verbrecher auf Santa Cruz sind:
„Die Polizei auf Galapagos arbeitet sehr schnell und gut, die werden die Verbrecher in wenigen Tagen fangen.“ 
 

Gespräch, was es schon öfters gab:
„Hast du einen Freund?“
      Ich: „Ja, in Deutschland...“
„Ja, aber hast du einen Freund hier auf Galapagos?“
      Ich: „Nein, mein Freund wohnt bei mir in Deutschland!“
„Aber du brauchst doch einen Freund hier auf Galapagos, für die drei Monate, die du hier bist!“





Gespräch im Taxi: 

Taxifahrer fragt, wo wir bisher gewesen sind, wir erzählen und fragen ihn, wo er schon war:


„Ich hatte das Glück, einmal in meinem Leben nach Caracas zu fliegen. Da sind wir von hier mit der Gemeinde mit 900 Leuten nach Caracas geflogen.“ [Überhaupt nicht unglaubwürdig]
      Ich erstaunt: „Mit 900 Leuten?“
Taxifahrer: „Jaa.. ist auch schon viele Jahre her..“
      Ich: „Wenn ich nach Deutschland fliege, fliege ich auch über Caracas:“
Taxifahrer: „Deutschland? Nein ich war noch nie in Deutschland.“


In einem Gespräch mit Fremden, vor allem mit Männern, werden folgende Fragen gestellt:
  • Wie heißt du?
  • Wie alt bist du?
  • Was machst du hier?
  • Kommst du aus den USA?
  • Wie lange bleibst du hier?
  • Hast du einen Freund?
  • Wollen wir mal zusammen Salsa tanzen gehen?

Daraufhin ereignet sich Folgendes:
„Galapagos! Das ist auch der schönste Ort der Welt. Die Natur ist so schön, alles ist so ruhig, die Menschen sind so nett, das Essen ist das beste überhaupt – der beste Ort für ein Praktikum.“
später im Gespräch:
      Ich: „Und welche Ländern außer Ecuador haben Sie bisher schon gesehen?“
„Ich? Ich war noch nie woanders, will ich auch gar nicht. Galapagos ist schon der schönste Ort und es ist auch sehr gefährlich zu verreisen.“



Taxifahrer: „Also vom Aussehen her, würde ich sagen, ihr kommt aus den USA!?“
      Wir: „Nein, wir kommen aus Deutschland.“
Taxifahrer: „Ah, sehr gut, die Deutschen sind nett. Ich mag keine Amerikaner.“


Wenn man nach dem Alter gefragt wird:
„Wie alt bist du?“
      Ich: „19.“
„Ohh, 19! Du bist ja noch ein Kind, ein kleines Mädchen! Wie darfst du da überhaupt alleine verreisen!?“


Matthias, der vier- oder fünf-jährige Sohn (sein Alter weiß keiner so genau), spielte mit seinen Armbändern und nimmt die dabei in den Mund, darauf Isabel – seine Oma:
„Nimm sie aus den Mund, oder du wirst elendig wie ein alter Hund daran sterben.“




Einen Tag kam Matthias völlig aufgelöst in mein Zimmer:
„Da war eben ein Elefant im Garten.. ein riiesiger Elefant. Der hat unsere Blumen im Garten gefressen.“
       „Ein Elefant? Bist du dir sicher?“
„Jaa.. danach ist er einfach abgehauen und auf die Straße gelaufen!“
       „Und hat noch wer anders außer dir den Elefanten gesehen?“
„Nein! Ich war alleine im Garten und dann ist er ja abgehauen!“
       „Aber du weißt schon, dass es hier keine Elefanten gibt, Matthias?“
„Das war ja auch kein Elefant! Das war ein Tiger!“
[Ich völlig fertig und am Lachen]: „Ein Tiger? Aber es gibt hier auch keine Tiger, oder war es vielleicht eine große Katze?“
„JA! Das war eine große Katze.“
[Ich beruhigt, da ich mir wirklich Sorgen gemacht hatte. Kurz darauf dann:]
„Das war keine Katze, das war eine riesige Kuh. Die war blau.“
[Ich konnte mich vor Lachen nicht mehr halten, hab mir aber dennoch Sorgen gemacht. Letztlich musste ich aufpassen, als er nach unten gegangen ist, weil er Angst hatte, dass die Elefanten-Tiger-Katzen-Kuh nochmal kommt. Ich weiß aber bis heute nicht, was es war, glaube ihm aber voll und ganz, da er wirklich verstört war.]


Eine andere stellt sich in der Schule auf englisch vor und sagt, wie sie heißt und wo sie herkommt, die Schüler sprechen ihr nach und sie erklärt ihnen:
"Nein, ihr müsst sagen 'ich komme aus Ecuador'."
Darauf die Schüler entsetzt:
"Aber wir kommen doch von den Galapagos-Inseln!"